Britta und Klaus erklären hier alles über Nisthilfen für Wildbienen.
Moderiert von der bezaubernden Birgit Schattling.
Folge 1
Klaus und Frau Häberle oder heißt sie Fr. Hämmerle.. und der Käferkeller
Folge 2
Klaus und Frau Hämmerle alias Häberle
Folge 3
Klaus und Frau Hämmerle und ihr Mann
Folge 4
Klaus und Frau Hämmerle und der Sensenmann
Folge 5
Klaus und Frau Hämmerle "Ganzjahresvogelfütterung"
Der Clip zeigt euch eine einfache und kostengünstige Spechtabwehr.
Habt ihr auch Probleme mit Spechten, dann einfach nachbauen oder hier bestellen.
Die Wollbienen bauen aus weichen Pflanzenfasern Wollnester für ihren Nachwuchs.
In dem Clip könnt ihr sehen wie die Gartenwollbiene Fasern am Wollziest sammelt und die Wollkugeln abtransportiert.
Die Blattschneiderbiene kleidet ihre Niströhren mit Blattstückchen aus, daher wird sie auch Tapezierbiene genannt. Der Clip ist etwas verlangsamt worden, in Wirklichkeit hat das Abschneiden 6 bis 8 sec. gedauert. Hier könnte es sich um die Luzerne- Blattschneiderbiene handeln da auch Männchen dieser Art in der Nähe zu finden waren
Es gibt etwa 30 Arten von Wildbienen in Deutschland die waagrechte Löcher für Ihre Brutkammern nutzen.
Die großen Durchmesser von 8mm bis 10mm (selten sogar noch größer) werden nur von der gehörnten Mauerbiene genutzt.
Die kleinsten Bienen besiedeln Löcher von 2,5 mm. Je nach Bienenart werden bestimmte Lochdurchmesser bevorzugt, es kann aber auch in einer Art Unterschiede in der Körpergöße geben, so wie auch bei der gehörnten Mauerbiene, die deshalb Löcher von 7mm bis über 10mm besiedelt.
Tiefe Löcher werden bevorzugt angenommen, will man den Wildbienen Nisthilfen anbieten sollte die Tiefe mindestens
10 x den Lochdurchmesser betragen. Zum Beispiel, das Loch hat Ø 8mm dies mal 10 = Lochtiefe 8cm.
Wer Löcher bohrt sollte darauf achten Hartholz zu verwenden ( z.B. Buche, Eiche oder Esche).
Nicht stirnseitig bohren sondern quer zur Faser (ich weiß ...stirnseitig läßt es sich leichter bohren und sieht auch toll aus..)
Doch über die Stirnseite oder bei weichem Holz ( z.B. Fichte), kann im Winter über die Luftfeuchtigkeit Nässe in die Brutkammern gelangen, welche die Brut verfaulen/verschimmeln läßt.
Die Bohrungen sollten "aalglatt" sein, denn wenn die Biene ins Loch schlüpft muß sie danach wieder rückwärts raus, wenn sich dann Spreisel in der Bohrung befinden, können diese die Flügel der Biene beschädigen...und ohne Flügel kein Fliegen...
Bei der Paarung der Mauerbienen spielen Pheromone eine interessante Rolle. Nach der Paarung haben die Weibchen den Duftstoff ihres Partners angenommen und dieser wirkt wie ein Antiaphrodisiakum auf andere Männchen. Die Wildbienen Dame kann nun relativ ungestört dem Nestbau, der Eiablage und Verproviantierung ihrer Brut nachgehen. Dieser Duftstoff rettet auch manches Männchen vor allzu liebestollen Geschlechtsgenossen.
Bienen haben außer ihren beiden Facettenaugen auch noch die sogenannten Ocellen, die Punkt oder Stirnaugen.
Auf diesem Bild könnt ihr sie gut erkennen. Wir haben sie zusätzlich mit einem Pfeil markiert.
Unten gibt es noch ein kleines Erklär/Info -Filmchen aus dem Wildbienengarten.
von Paul Westrich
ISBN 978-3-89937-136-9
von Paul Westrich
ISBN 978-3-8186-0880-4
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